Schüler/innen der IGS gründen Schülerfirma Creative kids 4 IGS
Schülerfirmen – eine moderne Projektmethode im Wirtschaftslehreunterricht
Das pädagogische Profil der IGS Zell wird seit dem Beginn des Schuljahres 2011/12 um ein weiteres – langangelegtes – Projekt bereichert: die Etablierung der Schülerfirma Creative kids 4 IGS!
Bereits seit Schuljahresbeginn liefen die Vorbereitungen dieses Langzeitprojektes, welches nach Zustimmung des Schulträgers und durch die in der vergangenen Woche stattfindende Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch den Schulleiter Herrn Leusch nunmehr auch rechtlich offiziellen Charakter erfährt.
Die Schüler/innen waren bereits in der Gründungsphase sehr aktiv, so mussten sie sich zunächst für eine Geschäftsidee entscheiden, dem Unternehmen einen Namen geben oder auch ein Firmenlogo kreieren. Nach vielen Überlegungen und etlichen Diskussionen stimmten die Schüler/innen in Eigenregie ab und entschieden sich mehrheitlich für die bereits erwähnte Unternehmensbezeichnung sowie für das oben abgebildete Firmenlogo. Als Geschäftsidee – ganz im Gedanken der Schulform IGS – entschieden sich die Schüler/innen dazu, bereits bestehende Initiativen des Schulprofils aufzugreifen und in einer Art kooperativen Verbund weiter auszubauen. So macht es sich die Schülerfirma zum Auftrag, Kunstgegenstände alle Art herzustellen und zu vermarkten. Die Nachfrage nach unseren Artikeln jedenfalls scheint sehr groß zu sein, bereits zum jetzigen Zeitpunkt konnten zwei Großaufträge bearbeitet werden. Künftig wird auch an eine Kooperation mit dem bereits etablierten Weinbergsprojekt als auch an die Herstellung von Textilprodukten gedacht. Die Schüler/innen jedenfalls gehen mit großen Engagement und Interesse an die neuen Aufgaben.
Durch das aktive Mitwirken wird den Schüler/innen die Möglichkeit einer nachhaltigen ökonomischen Grundbildung eingeräumt. Im Mittelpunkt steht dabei jedoch weniger eine sachlich/fachliche Kompetenzschulung, als vielmehr das Vermitteln methodischer als auch sozialer und kommunikativer Fähigkeiten. So gehört es zum Aufgabengebiet, die vielfältigen unternehmerischen Tätigkeiten zu planen, zu organisieren und zu evaluieren, was u.a. die Fähigkeiten einer Problemlösekompetenz, strategischen Handelns als auch Reflexionskompetenz herausfordert und -fördert.
„Schülerfirmen“ stellen mithin eine sehr praxisbetonte Unterrichtsmethode dar, die – im Gegensatz zu anderen Methoden des Wirtschaftslehreunterrichts – insofern realen Charakter haben, als dass sie durch das Angebot ihrer Produkte auch tatsächlich am Markt aktiv werden und sich somit – wie eben reales unternehmerisches Handeln – auch denselben Anforderungen und Problemen stellen müssen.
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