Auch in diesem Schuljahr präsentieren die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachs Kunst Klassenstufe 6 ihre Ergebnisse in einer Ausstellung in der Kirche der Marienburg. Zwei Gruppen des diesjährigen Schnupperkurses 6.1 u. 6.3 zeigen ihre Objekte, Plastiken, Reliefs, inszenierte Fotografien, Collagen, Druckgrafiken und Bilder. Obwohl dies Thema schon öfter in einer Ausstellung gezeigt wurde, ist es umso erstaunlicher, dass die aktuelle Ausstellung wieder ganz neue Aspekte, Ideen für die Umsetzung und auch aktuelle Zeitbezüge widerspiegelt. Ihre Auseinandersetzung zeigt, wie kreativ und einfallsreich die Schüler an dies schwierige Thema herangegangen sind. In der Unterrichtsreihe haben sich die Schüler mit dem Leben und Werk des berühmten Künstlers Pablo Picasso auseinandergesetzt. Die Symbolik und die Aussage des Bildes haben sie zu ihrer eigenen Arbeit inspiriert. Alle Techniken konnten für die Umsetzung genutzt werden. Großformatige Darstellungen von Waffen erschrecken und regen den Betrachter zum Nachdenken an. Die Plastiken von Lara Flick, Celine Schneiders und Laura Häring zeigen, wie meisterlich die Schülerinnen ihre Entwürfe und Ideen ins Dreidimensionale umgesetzt haben. Laura setzte ihren traurigen Mensch noch in einen Gitterkorb, um den Eindruck und ihre Aussage noch zu unterstreichen. Um auf die Opfer von Gewalt hinzuweisen, sind zwei abgetrennte Köpfe auf einer grünen Wiese zu sehen. Artur Geld lehnt sich damit an die Darstellung von Picasso an. In inszenierten Fotos wird darauf hingewiesen, dass auch bei uns unter Kindern und Jugendlichen Gewalt vorkommt, nicht nur in der Weltpolitik. Anna Sütterlin lässt den Besucher der Ausstellung auf einem roten Teppich arrangiert über schreiende Köpfe stolpern. Hierbei kann keiner ohne nachzudenken einfach zur Tagesordnung übergehen. Für viele Schüler war es eine neue noch unbekannte Technik. Jedoch können die Ergebnisse sich sehen lassen. Wir würden uns freuen, wenn wir Rückmeldungen der Besucher in Form von Einträgen im Gästebuch zu lesen bekämen.