IGS Zell und Heimschule St. Martin
Mit großer Vorfreude und Aufregung machte sich die Klasse 6d mit ihren beiden Klassenlehrern Frau Wirtz und Herrn Richerzhagen sowie Herrn Rieder (Referendar) auf den Weg nach Düngenheim, wo sie schon am Tor von Schülern der Heimschule St. Martin empfangen wurden. Im November hatte eine Klasse der Heimschule St. Martin bereits die IGS Zell besucht, so dass die Kinder beider Schulen bereits Kontakt miteinander hatten. Es sollte ein erlebnisreicher Tag für die IGS-Schüler werden. Nach einem kurzen Begrüßungsgespräch zeigten die Heimschüler ihre Wohngruppen, darunter eine Gruppe, in der Schwerstbehinderte leben. Hier gab es viel zu sehen und zu erfragen. Anschließend besuchten die Zeller Gäste in Kleingruppen unterschiedliche Klassen. Von den Gastgebern organisiert und geleitet lernten sie in einem Spiel die für die Zeller ungewöhnliche Schule kennen. An einer Station wurde ein Tanz eingeübt und an einer anderen errieten die Schüler einige Lieder mit Hilfe von „Boomwhackers“. Sie konnten sich auf einem Wasserbett bei Klangschalenmassage entspannen und gewannen bei krankengymnastischen Übungen Einblicke in die Orthopädie. Nach einem gemeinsamen Mittagessen übten beide Klassen einen Tanz ein.
Bei der Verabschiedung tauschten die Kinder noch schnell Telefonnummern und Adressen aus und versteckt flossen sogar ein paar Tränen. Für die Schüler der 6d war damit dieser Tag noch nicht zu Ende. Sie wurden mit dem Bus nach Blankenrath gebracht, um im Freizeitdorf Zeit zu haben, die Erlebnisse zu verarbeiten. Jeder schrieb seine Eindrücke und Erfahrungen in Umrissbilder, die nach dem Abendessen im Plenum ausgetauscht wurden. Am Freitag übertrugen sie ihre Erfahrungen in eine TV- Sendung, einen Zeitungsartikel, ein Marionettentheater, ein Schattenspiel und ein Kasperlestück. Diese Ergebnisse wurden den Eltern, die zu Kaffee und Kuchen eingeladen waren, präsentiert.
Martin Richerzhagen