Neun Schüler der IGS Zell konnte die Raiffeisenbank MEHR bei ihrem Jugendmalwettbewerb zum Thema Digitalisierung auszeichnen. Alle Schüler konzentrierten sich mit ihren Collagen und Bilder auf die negativen Seiten der Digitalisierung und gaben so ihrer kritischen Sicht auf ihre Lebenswelt Ausdruck. Charlotte Arens (Stufe 13) betont, „ich wollte beim Wettbewerb die negativen Seiten in den Vordergrund stellen.“ So stellt ihr Werk sehr eindringlich die Cyber-Kriminalität dar, wenn ein Dieb aus einem Monitor zu steigen scheint. Anabelle Schmalz (10c) ging bei ihrem Motiv (ein Kopf, der vor lauter Chatnachrichten, Klingeltönen oder Emojis nichts mehr sieht) von ihrer Situation aus: „Man denkt dauernd, man verpasst etwas.“ Das auszuhalten, ist anstrengend für die Jugendlichen. Schon Marlon Augsteins (5d) Collage zeigt ihn selber umzingelt von digitalen Einflüssen vom Handy über Computer bis hin zur Spielkonsole. Das Ergebnis des Wettbewerbs demonstriert klar, dass die Schülerschaft der IGS Zell einen kritischen Blick auf die digitale Realität hat.
Die Sieger auf Orts- und Kreisebene sind im Einzelnen: Charlotte Arens, Anabelle Schmalz, Lea Fay Bömer (10c), Flora Herudek (9b), Linus Fuchs (8a), Amy Betcher (8a), Emilia Schmidt (5d), Felix Schanz (5a) und Marlon Augstein. Die Bilder von Charlotte Arens und Lea Fay Bömer haben im Landesentscheid sogar jeweils den vierten Platz in ihrer Altersklasse belegt und sich somit für den Bundesentscheid des Malwettbewerbs qualifiziert.
