Um halb Sechs morgens hieß es Treffen an der Bushaltestelle am Schulzentrum. Alle Schüler waren trotz dieser frühen Zeit pünktlich da und nachdem alle Koffer und das weitere Gepäck verstaut waren, konnte die Fahrt beginnen: Mit an Bord waren 97 Schüler/Innen mit ihren Lehrern/Innen Frau Harmel, Frau Peifer, Frau Sabel-Hansen, Frau Müller, Herr Adolph, Herr Adams und Herr Mohr.
Mit ausreichenden Pausen erreichten wir nachmittags frühzeitig Mittenwald, wo wir – anders als ursprünglich geplant – erst zur Jugendherberge fahren wollten. Da aber beide Zufahrtswege vom Schnee zu waren, wanderte eine „Busbesatzung“ zu Fuß 30 Minuten zur Jugendherberge, während der Busfahrer an die Reifen Schneeketten montieren musste. Der andere Bus fuhr direkt zur Skischule, um mit der Ausleihe und der Anpassung der Skiausrüstung zu beginnen. Nachdem alle Schüler am Abend sowohl ihre Ausrüstung als auch ihre Zimmer bezogen hatten, gab es ein schmackhaftes, warmes Abendessen und alle Kinder konnten bis zur Bettruhe miteinander spielen, quatschen und den Tag ausklingen lassen.
Bei herrlichem Winterwetter ging es dann am ersten Tag auf die Piste. Alle Teilnehmer wurden in Kursgruppen eingeteilt, um entsprechend ihres Könnens mit dem Element Schnee auf Skiern vertraut zu werden. Für einige Anfänger war es gar nicht so einfach die komplette Ausrüstung und die Bewegungsabläufe zu koordinieren. Die Fortgeschrittenen hatten sehr schnell die Pisten für sich entdeckt und genossen das grandiose Panorama bei bestem Sonnenschein.
Jeden Tag fand der Skikurs von morgens halb 10 bis mittags 12.30 Uhr statt. Nach einer anschließenden Mittagspause hatten alle erneut die Möglichkeit das Erlernte auf der Piste zu üben und mit unseren skifahrenden Klasse(n)lehrern Frau Sabel-Hansen, Herr Mohr, Herr Adolph und Herr Adams weiter zu trainieren.
Am Nachmittag ging es dann täglich zurück zur Jugendherberge. Hier stellten wir unsere Skischuhe geordnet in den dafür vorgesehenen Raum, ebenso mussten die nassen Skiklamotten in den eigens dafür vorgesehenen Trockenraum. Mithilfe perfekt organisierter Kommandos klappte dieses Prozedere schon am 2. Tag recht reibungslos, sodass alle 97 Schüler schnell auf ihre Zimmer, dann unter die Dusche und anschließend zu ihren heißgeliebten Handys kamen.
Der letzte Skischultag stand ganz im Zeichen des Rennens. Hier sollte gezeigt werden, was man gelernt und geübt hatte. Bei fast allen Teilnehmern konnte man am Ende dieser ereignisreichen Woche eine deutliche Verbesserung von Koordination und Kondition feststellen. Zudem hatten einige SchülerInnen gelernt, sich über ihre Grenzen hinweg zu trauen und sich zu Wagnissen zu überwinden, was sie sich zuvor nie zugetraut hätten. Darauf können viele der Skischüler – inklusiver Lehrerinnen – sehr stolz sein.
Die geplante Fackelwanderung am Abend musste wegen schlechter Wetterverhältnisse zwar umgeplant werden, dennoch gelang es Max Rieger mit seinem Team dieses „Highlight“ durchzuführen. Daran anknüpfend fand die Siegerehrung des Rennens statt. Stolz nahmen alle Kinder sowie Frau Harmel ihre Urkunden und Medaillen in Empfang, hatte mancher doch zu Beginn der Fahrt nicht daran geglaubt, jemals auf Skiern stehen zu können. (Die Motivation lag bei einigen vielleicht aber auch an den hübschen Skilehrern ;-)
Am nächsten Tag ging es dann wieder Richtung Heimat – natürlich nicht ohne Apres-Ski-Hits im Bus.
Alle waren sich einig – es war eine gelungene Klassenfahrt, die allen großen Spaß gemacht hat.
Hier sind noch einmal alle Kinder mit ihren Klassen:
Bericht von Elke Harmel