Vis-á-vis mit Römern, Romanik und dem Beginn des „himmlischen Jerusalem“
– Die 11er Kunst-Exkursion nach Trier am 4.11.2017
Unser Ausflug nach Trier fing am Bahnhof schon gut an: fehlende Schüler, Wartezeit beim Ticketschalter und eine gute Stunde Verspätung stellten unsere Vorfreunde auf eine harte Probe. Diese wurde aber spätestens wieder beim Anblick der Porta Nigra entfacht, die uns Kunstgeschichte hautnah erleben lies. Der Vortrag einiger Mitschüler sowie der gegenseitige Austausch über die Statik der Rundbögen trug dazu bei. Das danach betrachtete Simeonstift sowie das Dreikönigenhaus illustrierten den Weg der Architektur vom antiken Rom, über die Romanik bis hin zur Gotik. Hiernach gingen wir alle zum Dom, der all diese – und noch weitere – Baustile in sich vereint, wie uns die Führerin vor Ort erklärte. Nach diesem Ritt durch die Zeiten, bei dem die angrenzende Liebfrauenkirche ebenso nicht fehlen durfte, hatten wir uns redlich unsere Mittagspause verdient. In dieser Zeit gingen viele von uns shoppen, haben sich mit einem Snack gestärkt – oder ließen die Seele im nah gelegenen Saturn einfach etwas baumeln, bevor es wieder weiterging. Letztes Ziel der Reise war die Basilika, die uns nicht nur geistig inspirierte. So suchten wir uns eine ästhetisch-architektonisch reizvolle Stelle, die von jedem von uns zeichnerisch festgehalten wurde. Nach unserer Zeichenstunde ging es dann schon Richtung Heimat, die leider wegen besagter Bahnprobleme erst viel später als gedacht erreicht wurde. Trotzdem war es ein schöner und einprägsamer Tag auf den Spuren der Römer – und allem, was sich daraus (architektonisch) entwickelte.
Textcollage nach Emma Burger