Prävention an der IGS Zell – Frühzeitig aufklären, informieren und sensibilisieren
Prävention – Zuvorkommen und aufklären, bevor etwas passiert. Diesen Gedanken verfolgte die IGS Zell auch in diesem Schuljahr. In Zusammenarbeit von Schule, Polizei und Schulsozialarbeit beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themenbereichen Gewalt, Sucht sowie Alkohol und Drogen am Steuer.
Die Jahrgangsstufe 7 setzte sich mit jugendtypischen Straftaten wie Körperverletzung, Sachbeschädigung, Cybermobbing, Beleidigung sowie den dazugehörigen Strafgesetzen auseinander. Anhand von Vorträgen, Daten, Bildern und aktuellen Beispielen zeigte Herr Polizeioberkommissar Rodermund nicht nur die Relevanz dieser Thematik auf, sondern erläuterte auch die Folgen und Konsequenzen.
In den Jahrgangsstufen 8 und 9 wurde das Thema „Sucht“ auf vielfältige Weise angesprochen. So erläuterte Herr Polizeioberkommissar Metzen die verschiedenen Ursachen, Stoffe und Verläufe von Drogenkonsum. Durch einprägsame Bilder und aktuelle Fallbeispiele wurde schnell ersichtlich, welche Gefahren der Drogenkonsum birgt und wie schnell man in die Abhängigkeit abdriften kann.
Diese Aspekte griff auch Herr Karl-Heinz Hilgenberg vom Kreuzbund (Caritas), einer Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und ihre Angehörigen, auf.
In offenen und persönlichen Gesprächen und anhand von Erfahrungsberichten erfuhren die SchülerInnen von Schicksalen, Folgen der Sucht und wie man es wieder schafft, sich von der Sucht zu befreien.
Diese zentralen Inhalte wurden in der Jahrgangsstufe 9 um den Aspekt Alkohol und Drogen im Straßenverkehr ergänzt. Die Relevanz und Aktualität dieser Thematik zeigt sich immer wieder, da die Risikogruppe „Junge Fahrer“ (zwischen 16 und 24 Jahren) überproportional häufig an Unfällen beteiligt ist.
Die Prävention schärfte das Bewusstsein der SchülerInnen für verantwortungsvolles Verhalten – zumal man besonders im Straßenverkehr nicht nur für sich, sondern auch für andere Verantwortung trägt.