Den Auftakt machte die Klasse 6b mit ihren Klassenleitern. Durch die Bestimmungen während der Corona-Zeit fand in den letzten zwei Jahren keine Museumsarbeit statt. Die Zusammenarbeit mit der Museumsschule des Museums Ludwig in Köln gehört als fester Bestandteil an der IGS zum Schulprofil. Für den Fachbereich Kunst ist es wichtig, dass die Schüler im Museum zeitgenössische Kunstwerke im Original kennenlernen. Die Wahlpflichtfachgruppen „Kunst und Handwerk“ fahren in jedem Schuljahr einmal nach Köln. So erhalten sie im Laufe ihrer Schulzeit einen Überblick über die Entwicklung der modernen Kunst. Noch vor Weihnachten werden die WPF Gruppe 9 und 8 an der Museumsarbeit teilnehmen. Im Museum setzten sich die Schüler der 6b mit Tierbildern, Franz Marc „Wildschweine“ und Richard Seewald „Katze mit Salamander“, auseinander. Bei dem letzten genannten Werk fanden die Schüler durch die Jahreszahl 1933 erstaunlicherweise schnell heraus, dass diese Tierdarstellung symbolisch zu verstehen war. Bei dem Rundgang wurden weitere Bilder erarbeitet, in denen die Arbeit der Künstler der Kunstepoche des Surrealismus deutlich wurde. Neben den Gemälden wurde auch noch eine Plastik von Picasso „Der Kranich“ erarbeitet. Wie Max Ernst als Surrealist in zufälligen Strukturen seine Ideen gefunden hat, so zeichneten die Schüler mit Stiften zuerst wahllos Linien auf ihre Blätter und entdeckten darin viele Tiere. Diese wurden dann mit Kreiden weiter ausgearbeitet. Fast alle Schüler konnten nach der praktischen Arbeit ein fertiges Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Die eindrucksvollen Kunstwerke zeigen, dass die Begegnung mit Originalen wichtig ist für die Entwicklung der Phantasie und die Qualität der eigenen Arbeiten. Im Kunstunterricht in der Schule wären nicht so gute Werke entstanden. Einige der Arbeiten werden bestimmt in einem der nächsten Kunstkalender der Schule zu finden sein. Alle freuen sich schon auf den nächsten Besuch und die Arbeit im Museum Ludwig.
Im Museum
In der Museumsschule
Fertige Kunstwerke
