Die Kinder, Eltern und Lehrer der IGS unterhielten ein Künstlercafé auf der Mittel-Mosel-Messe am 12. und 13. Juni 2010. Der sehr ansprechend gestaltete Stand zog viele Besucher an, die auf der Messe ausruhen und sich bei Künstler-Ambiente einen Kaffee oder Kuchen gönnen wollten.
Das Künstlercafé wurde zu einer gelungenen Gemeinschaftsaktion: Martin Richerzhagen, der Kunstlehrer der IGS, hatte den Aufbau und die Durchführung geplant und organisiert. Manfred Hoff, Hausmeister der IGS, hatte die gestaltete Rückwand gebaut. Die Schülerinnen und Schüler hatten Stühle im Stil des ungarischen Künstlers Viktor Vasarely (1906-1997) und Fenster bemalt. Die Eltern steuerten zahlreiche Kuchen bei und machten mit Lehrern zusammen Dienst am Stand. Auf diese Weise konnte die IGS sich auf der Messe präsentieren und zugleich Geld für ihren Förderverein einnehmen, der damit anspruchsvolle schulische Projekte finanzieren will.
Herr Pietsch, der Redakteur des “Oldie-Radios” stellte bei einem Interview die Frage: “Warum ist eine Schule auf der Mittel-Mosel-Messe vertreten?” Die Antwort liegt auf der Hand und war auch auf jedem der Werbeplakate für die Messe deutlich zu erkennen: Es geht um unsere Kinder, um unsere Zukunft!
Kinder verbringen oftmals täglich mehr Zeit in der Schule als mit ihren Eltern. Aus diesem Grund ist eine gute Schule wichtig für die Zukunft einer Region. An der IGS Zell lernen die Kinder wichtige Dinge fürs Leben: Sie lernen selbstständig zu arbeiten, sich Ziele zu setzen und ihre Verwirklichung zu planen. In dem pädagogischen Programm “Erwachsen werden” lernen sie Beziehungen aktiv zu gestalten und werden darauf vorbereitet, sich später in der Gesellschaft zurecht zu finden. Zugleich fördert und fordert der fachlich anspruchsvolle und differenzierende Unterricht die Kinder in ihren individuellen Möglichkeiten und in ihrer Leistungsfreude.
Die Präsenz der jungen Zeller Schule auf der Mittel-Mosel-Messe hat noch einen weiteren Grund: Immer wieder hört und liest man davon, dass Firmen sich über mangelnde Fähigkeiten ihrer Auszubildenden beklagen. Eine Zusammenarbeit von Firmen und Schulen ist daher wichtig um die Jugendlichen angemessen auf das Arbeitsleben vorzubereiten.
Nur wenn alle wichtigen Kräfte, Behörden, Firmen und Menschen mit Ideen zusammen arbeiten, kann die Zukunft so gestaltet werden, dass die hohe Lebensqualität und die wirtschaftliche Stabilität in dieser schönen Region erhalten und ausgebaut werden können.
von Michaela Koch