Integrierte Gesamtschule Zell an der Mosel

Historie

Aktion Rote Hand geht weiter…

 Die Aktion Rote Hand geht in die zweite Runde. Frau Beilstein hat uns in den Landtag nach Mainz eingeladen, um unserer Klasse live die Möglichkeit zu geben, bei der Übergabe unserer roten Hände an Frau Klöckner dabei sein zu können.

Die Begegnung mit Frau Klöckner war sehr herzlich und sie freute sich, unsere roten Hände mit nach Berlin in den Bundestag nehmen zu dürfen.

Wir besichtigten bei unserem Besuch auch gemeinsam mit Frau Beilstein den Landtag und durften alle Fragen stellen, die uns auf den Nägeln brannten. Neben den Sitzplatzverteilungen und Abläufen während Fraktionssitzungen haben wir auch über aktuelle politische Themen wie z.B. die Flüchtlingspolitik oder den Kriegseinsatz in Syrien mit Frau Beilstein sprechen können. Auch der Frage was Politik überhaupt sei, stand Frau Beilstein Rede und Antwort.

Wir haben uns sehr über die Einladung nach Mainz gefreut und sind begeistert darüber, mit unserer Aktion Gehör gefunden zu haben.

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Kinder haben Rechte und damit das Recht, sich zu äußern und andere Kinder davor zu schützen, nicht in Kriege verwickelt sein zu müssen. Die Aktion Rote Hand soll genau darauf aufmerksam machen. Die Politik soll verhindern, dass Kinder als Soldaten kämpfen müssen. Vielleicht konnten wir mit unserer Aktion nicht viel ändern, aber ein klein wenig mehr zum Frieden in der Welt beitragen. Wenn es auch nicht direkt spürbar ist, so könnten aber viele mit solch kleinen Aktionen das Weltbild maßgeblich verändern.

Klasse 8d mit Frau Hayer und Frau Dunn

Aktion Rote Hand

Am Schulfest der UNESCO Projektschule IGS Zell am 20. Juni 2015 startete die jetzige Klasse 8d eine „Rote Hand Aktion“. Die Schülerinnen und Schüler hatten im katholischen Religionsunterricht das Thema Propheten, die zu biblischen Zeiten auf das Unrecht in der Welt hingewiesen haben. In diesem Zusammenhang haben einzelne Schüler das Projekt der ROTEN HAND als Beispiel für heutige Protestaktionen genannt. Daraus ist die Idee entstanden, sich an einer solchen Protestaktion zu beteiligen. Am Schulfest wurde dieses Vorhaben dann in die Tat umgesetzt.

Was ist das Projekt der Roten Hand eigentlich? Der 12.02. ist jedes Jahr der offizielle Red Hand Day. An diesem Tag fand 2002 die erste Aktion der roten Hände im Zusammenhang mit dem Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention statt. Seitdem sammeln Jugendliche in der ganzen Welt rote Hände im Kampf gegen den Einsatz von Kindersoldaten auf dieser Welt. In vielen Ländern werden Kinder als Soldaten eingesetzt und sind gezwungen anderen Menschen Unrecht anzutun, was weitreichende Folgen für ihr Leben hat.

Die Kinder der jetzigen 8d haben am Schulfest fleißig rote Hände gesammelt. Jeder konnte ein Statement zu diesem Thema zusammen mit seiner roten Hand geben, so z.B. „stoppt Kriege“, „setzt keine Kindersoldaten ein“ oder „stoppt die Waffenexporte“.

Am 10.11.2015 durfte die Klasse 8d die „roten Hände“ der Landtagsabgeordneten Frau Anke Beilstein übergeben. Das Ziel dieser Übergabe ist es, dass Frau Beilstein die „roten Hände“ mit nach Mainz in den Landtag nimmt, damit sie von dort über den Bundestag in Berlin und dem Europaparlament in Brüssel ihren Weg zu den vereinten Nationen finden. Frau Beilstein hat nun die ganze Klasse nach Mainz in den Landtag eingeladen, wo sie die „roten Hände“ selbst an die Bundestagsabgeordnete Frau Julia Klöckner übergeben kann. Die Klasse 8d freut sich über diese Einladung und kann damit noch mehr auf ihre Aktion aufmerksam machen.

rote Hand Aktion

 

 

 “Kulturerbe macht Schule”

50. Jahrestagung der UNESCO Projektschulen

20.-24. September 2015 in Speyer

 

Anlässlich der 50. Jahrestagung aller UNESCO Projektschulen aus ganz Deutschland in Rheinland Pfalz ist eine Festschrift aller UNESCO Projektschulen aus Rheinland Pfalz entstanden. Die IGS Zell durfte sich dort auch in ihrem Selbstverständnis als UNESCO-Projektschule darstellen. Den Artikel der IGS Zell können sie hier einsehen. Die komplette Broschüre aller UPS aus Rheinland Pfalz liegt im Sekretariat zur Ansicht aus.

IGS Zell als UNESCO Projektschule


Verleihung der UNESCO-Urkunde bei der Abschlussveranstaltung des Afrika-Projekts 2015

Am Freitag, dem 17. April 2015, fand der Abschlussgottesdienst des Afrika-Projekts der 5. Klassen mit anschließender Feier in der Schule statt. Am Ende des Gottesdienstes verlieh Herr Wisziniewsky, der UNESCO-Landeskoordinator für Schulen, der IGS-Zell mit einer Urkunde den Status einer “UNESCO-Projektschule”.

 

Verleihung

Hier sehen Sie einige Impressionen aus dem Gottesdienst und der Abschlussfeier. Herzlichen Dank den Eltern, die die Feier in der Schule ausgerichtet haben.

Die Woche:

Der Gottesdienst:

Die Feier in der Schule:

Beitrag von Michaela Koch

 


Die IGS-Zell auf dem Weg zur UNESCO-Projektschule (2014)

Was heißt es, im Sinne der UNESCO zu arbeiten? Es geht darum, unsere Kinder und Jugendlichen für die Bewahrung und Schätzung unseres Weltkulturerbes zu erziehen. Dies schafft man, indem man die fünf Grundsätze der UNESCO insbesondere in die alltägliche Schularbeit als auch in besondere Projekte immer wieder integriert: Menschenrechtserziehung, Interkulturelles Lernen, Globales Lernen, Demokratieerziehung und Umwelterziehung. Die IGS-Zell arbeitet bereits in sehr vielen Bereichen genau nach diesen Prinzipien. An dieser Stelle wären nur einige Beispiele wie das Weinbergsprojekt, das Bienenprojekt oder die Teilnahme am Comeniusprojekt zu nennen. Aber auch im laufenden Alltag hat die UNESCO schon ihre Bedeutung gefunden: Klassenrat, Mülltrennung, Auslandsfahrten, geschichtliche Fahrten, Kunstprojekte aller Art und interkulturelle Besuche anderer Glaubensstätten. Alle zwei Jahre gibt die UNESCO zentral ein Thema für laufende Projekte bekannt. Seit diesem Jahr lautet es: „Welterbe Erde- mach dich stark für Vielfalt“ und als sehr passendes Zitat hierzu: „Wir haben die Erde nicht von unseren Vorfahren geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.“ Dieses Thema wird die IGS Zell nun das nächste Jahr begleiten. Der Auftrag der BREVA gemeinsam mit Schülern ein Bild zu malen, gibt der IGS die Möglichkeit, Aufmerksamkeit für das Projekt zu schaffen, weil es genau in das Thema „Welterbe Erde“ passt. BREVA Wein & Weg ist ein von einem Winzerteam der Orte Bruttig, Ernst und Valwig ins Leben gerufenes Gemeinschaftsprojekt. Das Projekt basiert auf der Idee, eine Genuss-Verbindung zwischen einem Premium-Moselwein und dem aktiven Erleben der moseltypischen Naturlandschaft herzustellen. Der Wein „Breva“ ist ein gemeinschaftlich ausgebauter Qualitätswein aus handverlesenen Trauben. Das Naturerlebnis ist ein in Eigeninitiative angelegter Wanderweg. Diese sinnenreiche Verbindung von Wein & Weg dient neben dem Genuss auch der Erhaltung der Weinkulturlandschaft Mosel, denn ein Teil des Erlöses kommt der Erhaltung des Steillagenweinbaus zu Gute. Mit diesem Bild möchte die IGS unsere Jugendlichen, aber auch alle Bewohner der Moselregion auf die Bedrohung unseres Welterbes aufmerksam machen und ihnen so Möglichkeiten des Mitwirkens zeigen. Vielleicht schaffen wir es, mit diesem kleinen Puzzle-Stück in Form des Bildes, Schülerinnen und Schüler durch die Wiederbelebung dieses alten Weges zu eigenen Aktivitäten zu motivieren. Sie könnten z.B. aktiv an Rekultivierungen alter Wege mitarbeiten und damit aktiv zur Erhaltung des Welterbes beitragen.

Vom 05.05.-09.05.2014 findet die Medienprojektwoche der 6. Stufe der IGS –Zell statt. In dieser Woche wird das Projektthema „Welterbe Erde“ weiter in Bezug auf die Region mit Leben gefüllt. In Kleingruppen wird das Leben und die Umgebung der Zeller früher und heute verglichen und nach Schätzen vielfältiger Art gesucht, die es zu bewahren gilt. Die Arbeit im Sinne der UNESCO an der IGS-Zell findet schon seit Jahren statt, jedoch ist es uns nun endlich gelungen, sie unter das Dach der UNESCO zu stellen und der wertvollen Arbeit, die schon geleistet wird, eine noch größere Wertschätzung zu geben.

Die IGS-Zell hat im Moment den Status der „interessierten UNESCO-Projektschule“. Es gibt in Rheinland-Pfalz momentan 16 offizielle UNESCO-Projektschulen (UPS). Auf dem Weg dorthin wird zunächst eine Phase als interessierte UPS durchlaufen, in welcher man mindestens ein Jahr lang verweilt. Dann kann man sich mit Projekten, die an der Schule im Sinne der UNESCO laufen, um den Status einer mitarbeitenden Schule bewerben. Nach mindestens drei Jahren als mitarbeitende UPS erfolgt die Bewerbung zur anerkannten UPS. Diesen Status erhält man nur, wenn man nachweisen kann, dass man in der Schule der UNESCO einen großen Raum einräumt.

Beitrag von Sabine Hayer

Ansprechpartnerin zu UNESCO ist Frau Konrektorin Sabine Hayer, Telefon: 06542/ 989760