Integrierte Gesamtschule Zell an der Mosel

Fördern und Fordern

Die IGS Zell hat unter Leitung von Frau Hayer und Frau Wirtz ein Förder- und Forderkonzept entwickelt.

Bitte klicken Sie die PowerPoint unten an.

2019_20_foerdern_fordern_teamteaching

 

An der IGS Zell lernen die Schüler im Klassenverband gemeinsam und können damit auch die optimale Förderung erreichen. Wichtige Komponenten für den Erfolg sind:

  • Systematische Förderung des selbständigen und selbstgesteuerten Lernens der Schüler
  • Konstantes und konzentriertes Arbeiten
  • Positive Arbeitseinstellung und Arbeitshaltung zum Lernen
  • Schüler lernen voneinander
  • Intensive Zusammenarbeit mit den Eltern und Entwicklungsgespräche, an denen Lehrer, Eltern und Schüler teilnehmen
  • Innere Differenzierung mit Leistungswürdigung in den verschiedenen Schwierigkeitsgraden in den Hauptfächern
  • Äußere Differenzierung in Leistungsgruppen in einzelnen Fächern ab Klasse 7

Neben den verschiedenen Arbeitsformen ( Projekte, Gruppenarbeit, Partnerarbeit und Einzelarbeit ) und Methoden ( Stationen lernen, Lerntheken und Wochenplanarbeit ) der inneren Differenzierung stellt sich bei der Binnendifferenzierung auch die Frage der Leistungsmessung.

In der Orientierungsstufe z.B. im Fach Englisch gibt der Fachlehrer für eine Klassenarbeit einen Aufgabenpool von ca. 9 Aufgaben vor. Alle Schüler müssen die Aufgaben 1 bis 5 lösen. Die Aufgaben 6 bis 9 werden jeweils in 2 Schwierigkeitsgrade unterschieden z.B. 6A ist der leichtere Teil, 6B ist der schwierigere Teil. Der Schüler, der alle Aufgaben im B Bereich richtig löst, kann die Note 1 erreichen, der Schüler, der alle Aufgaben im A Bereich richtig löst, kann maximal die Note 2 erreichen. Hier können die Schüler nach ihren Fähigkeiten entscheiden, welche Aufgabenbereiche sie lösen wollen, A oder B.

Vokabeltests und Grammatiktests ( Hausaufgabenüberprüfungen ) werden nicht differenziert. Zusätzlich erhalten die Schüler Epochalnoten für ihre mündlichen Leistungen im Unterricht. Für Inklusionsschüler (  beeinträchtigte Schüler ) wird eine eigene Klassenarbeit erstellt.

Praktische Beispiele für Aufgaben mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden findet man in den Englischbüchern der Klassen 5 und 6.

In der äußeren Differenzierung im Fach Englisch ab Klasse 7 erhalten die Schüler je nach Kurszugehörigkeit     ( Grundkurs / Erweiterungskurs 1 / Erweiterungskurs 2 ) die Lehrbuchausgaben  Grundausgabe, Erweiterte Ausgabe oder Gymnasialausgabe.

 

Im Fach Deutsch schreiben z.B. alle Schüler in der Orientierungsstufe dasselbe Diktat und machen dieselben Rechtschreibübungen. Schüler, die dabei Hilfskärtchen zur Unterstützung benutzen, bekommen einen entsprechenden Notenabzug. Ähnlich verhält es sich, wenn für einen Aufsatz Hilfskärtchen verwendet werden bzw. Teile vom Aufsatz bereits vorgegeben sind.

Ein weiteres Beispiel aus der Grammatik: hier: Steigerung von Adjektiven.

Der leistungsstärkere Schüler muss den Satz aufgrund der Vorgabe selbst erkennen und schreiben können z.B. Der Elefant ist größer als die Maus.

Der leistungsschwächere Schüler ergänzt nur : größer als, weil die anderen Satzteile schon vorgegeben sind. Der Elefant ist größer als die Maus.

Praktische Beispiele geben die differenzierten Ausgaben der Deutschbücher wieder.

Die Inklusionsschüler schreiben z.B. ein eigenes Diktat mit dem entsprechenden Förderlehrer.

Ab der Klassenstufe 7 findet der Deutschunterricht weiterhin im Klassenverband, aber auf 2 unterschiedlichen Ebenen ( Grundkurs und Erweiterungskurs ) statt.

Ab Klasse 8 findet eine äußere Differenzierung in Grundkurs, Erweiterungskurs 1 und Erweiterungskurs 2 statt.

Im Fach Mathematik enthalten die Klassenarbeiten ebenfalls Aufgaben mit verschiedenen Anspruchsniveaus. Bei Textaufgaben können die Schüler wählen, welchen Schwierigkeitsgrad sie bearbeiten möchten. Auch bei den Hausaufgabenüberprüfungen wird in leichtere und schwierigere Aufgaben differenziert. Im Unterricht wird darauf schon mit differenzierten Aufgabenblättern hingearbeitet. Neben den schriftlichen Leistungen werden auch die mündlichen Leistungen der Schüler bewertet.

Für die Inklusionskinder wird eine eigene Klassenarbeit angefertigt.

In der äußeren Differenzierung ab Klasse 7 erhalten die Schüler je nach Kurszugehörigkeit    ( Grundkurs/ Erweiterungskurs 1 / Erweiterungskurs 2 ) die entsprechenden Lehrbuchausgaben.

In den Fächern Physik und Chemie findet ab der Klasse 8 bzw. 9 eine äußere 2-er bzw. 3- er Differenzierung statt.

Im Fach Biologie findet in der Klassenstufe 10 eine äußere 3-er Differenzierung statt.

Bei der äußeren Differenzierung werden die Schüler optimal nach ihren Fähigkeiten in kleineren Lerngruppen gefördert.

Alle anderen Fächer werden im Klassenverband unterrichtet.

Ansprechpartner: Dirk Muscheid, Didaktischer Koordinator

Telefon: 06542/ 989713