Integrierte Gesamtschule Zell an der Mosel

MSS 12 auf Exkursion in Trier

Jahrgangsstufe 12 entdeckt mit allen Sinnen römische Spiele, Speisen und Sehenswürdigkeiten

Vor kurzem reiste der Latein- und Geschichtskurs in die älteste Stadt Deutschlands, um die im Unterricht erworbenen Kenntnisse selbst nachvollziehen und erfahren zu können.  Die Exkursion wurde von unseren Lehrern Herrn Stahlhofen und Herrn Schall geleitet. Zunächst erwartete uns eine einstündige Führung im Amphitheater. Dieses konnten wir von allen Seiten betrachten und so nachvollziehen, wo der Eingang war und von wo aus einst die Kaiser das Spektakel beobachteten. Am erstaunlichsten fanden die meisten den lauten Schall, der entsteht, wenn man unten in der 148 Meter langen Arena redet. Mit den zusätzlichen Informationen über die dort stattgefundenen Gladiatorenkämpfe und Hinrichtungen konnten wir uns einen einprägsamen Eindruck von den damals lebenden Menschen machen. Als zweiter Programmpunkt sollte der Besuch des Rheinischen Landesmuseums Trier dienen. Dort konnten wir uns eine Stunde lang selbstständig alles anschauen, was uns interessierte. Es gab nicht nur viel von der Kultur der Römer zu erfahren, sondern auch von den Franken, den Kelten und von Trier im Mittelalter. Anschließend schauten wir uns ein 45-minütiges Schattentheater an, was den meisten sehr gut gefallen hat. In diesem Schattentheater wurde man anhand von Licht- und Schattenspielen, Geräuschen und Geschichten in das antike Trier versetzt, wodurch man sich das antike Leben gut vorstellen konnte. Nachdem sich unsere Augen also an römischen Waffen, Töpfen und anderen antiken Gegenständen satt gesehen hatten und es Zeit fürs Mittagessen wurde, begaben sich einige von uns in ein Restaurant. Passend zum Thema der Exkursion musste es natürlich ein römisches Restaurant sein und es lässt sich von unseren Kursteilnehmern bestätigen, dass römische Gerichte ganz anders schmecken als unsere. Zusammenfassend lässt sich sagen: Da wir alle sehr nah an Trier wohnen, wäre es eine Vergeudung sie und ihre antiken Schätze nicht einmal gesehen zu haben. Deshalb lässt sich eine kleine Exkursion in die damals so bedeutende Stadt weiterempfehlen.

Liesa Janzen, MSS 12