Tag der offenen Tür an der IGS Zell – ein vielfältiger Einblick
Am Samstag, dem 05.11.2022, lud die IGS Zell zu einem aktiven und informativen Tag der offenen Tür ein. Über 100 interessierte Viertklässler*innen und deren Eltern nahmen die Einladung an, um sich so ein genaueres Bild von der Schule machen zu können.
Der anstehende Übergang auf die weiterführende Schule ist ein bedeutender Schritt für Grundschüler*innen und gleichzeitig Anlass für die Eltern, nach der passenden Schule Ausschau zu halten. „Wo wird mein Kind in seinen Begabungen abgeholt? Wie wird mein Kind gefördert, wie gefordert? Welche Angebote könnten zu den Interessen meines Kindes passen?“ Diese und andere Fragen stellen sich Eltern in dieser Situation. Umso wichtiger ist es, bei einem Tag der offenen Tür einen Blick in die Schule zu ermöglichen, um einige dieser Fragen beantworten zu können. Die Möglichkeit dieses Einblicks stand beim Tag der offenen Tür im Mittelpunkt, die IGS Zell präsentierte sich den Besucher*innen in ihren unterschiedlichen Facetten.
Nach einer musikalischen Einstimmung durch die Rockband der Schule im großen Musiksaal begrüßte die Direktorin Frau Raetz und der Schulelternbeirat die Eltern und Kinder. Anschließend wurden die Viertklässler*innen in Kleingruppen eingeteilt, in denen sie die Schule erkunden konnten. Engagierte Schüler*innen der IGS standen hierbei als Lotsen bereit, führten die Kinder durch die Schule, konnten Fragen beantworten und von ihren eigenen Erfahrungen erzählen. Jede Gruppe durchlief eine Auswahl der zehn unterschiedlichen Stationen, um die Schule so auch hautnah erleben zu können.
In der Turnhalle wurde es erwartungsgemäß aktiv: Über verschiedene Stationen wie einen Dribbelparcours und das Toreschießen hinweg konnte sich jeder ein Fußballabzeichen erkämpfen. „Ich hab‘ schon die volle Punktzahl!“, bekundete ein Schüler stolz. Ähnlich sportlich wurde es auch im „IGS Zoo“ bei der Jagd nach bestimmten Tieren, wenngleich es hier eigentlich darum ging, sich mit der englischen Sprache spielerisch zu beschäftigen – was auf ganzer Linie und sehr actionreich geglückt ist.
Viele große Augen und gebanntes Mitarbeiten waren auch im Bereich der naturwissenschaftlichen Angebote zu finden. Bei den Mathe-Experimenten begab man sich auf die Spuren von Leonardo da Vinci und Einstein, indem sich die Schüler*innen an Knobelaufgaben versuchten: Es sollte mithilfe von Holzbausteinen eine Leonardobrücke gebaut, gepuzzelt und gefangene Ringe freigesetzt werden. Hier rauchte der ein oder andere Kopf, man war sich auf Seiten der Lehrerinnen jedoch einig: „Die beißen sich bei den Knobeleien richtig fest!“
In das Experimentieren hinein zu schnuppern, stand bei den naturwissenschaftlichen Experimenten im Vordergrund. Die Grundschüler*innen Kinder führten selbstständig spannende Experimente mit Lebensmitteln durch. So konnten sie beispielsweise Stärke in verschiedenen Lebensmitteln nachweisen.
Gleichzeitig sehr fassbar, aber auch actionreich war die Station der chemischen Experimente. Hier konnte man die „Schlange des Pharaos“ mithilfe von Backpulver, Zucker, Feuer und Sand wachsen lassen und Eisenwolle durch eine Batterie zum Glimmen bringen. Nicht nur die Grundschüler*innen kommentierten hier vieles mit „Oha!“, auch die Erwachsenen konnten sich der Faszination nicht entziehen. Und so probierte sich der ein oder andere – wie zum Beispiel unsere Schulleiterin – auch an den brennenden Seifenblasen auf der Hand.
Das Erleben und Experimentieren stand auch bei den weiteren Stationen im Vordergrund, ob es erste Schritte im Bereich der Computerprogrammierung waren, das Basteln einer Weltkarte,…Überall standen den Viertklässler*innen dabei neben den Lehrer*innen auch motivierte Schüler*innen zur Seite.
Während die zukünftigen Fünftklässler*innen ganz aktiv auf Entdeckungstour gingen, erhielten die Eltern grundlegende Informationen zum Schulprofil der IGS-Zell und hatten im Anschluss die Möglichkeit, innerhalb einer Schulführung das Gebäude und die Charakteristika der IGS Zell kennenzulernen. Auch gaben Themenräume die Möglichkeit, sich eingehender zu bestimmten Aspekten zu informieren: Von den Streitschlichtern und der Schulsozialarbeit über das Bienenprojekt und das Musikprojekt der Fünft- und Sechstklässer*innen hin zu den besonderen pädagogischen Angeboten (Selbstgesteuertes Lernen und Förder- und Forderkonzept) wurden hier ganz unterschiedliche Bereiche vorgestellt. Auch die Ruanda-Partnerschaft der IGS Zell zeigte sich in einem Themenraum. Hier wurde von den Projekten erzählt, die schon angestoßen wurden. Ganz fassbar wurde es aber auch in der Aula: Eine bunte Mischung aus Selbstgenähtem und Upgecyceltem aus traditionellen afrikanischen Stoffen und Materialien konnte hier bestaunt und erworben werden.
Um die vielen verschiedenen Eindrücke verarbeiten und sich darüber austauschen zu können, lud das offene Café in der Aula ein. Hier fand dann auch der gemütliche Ausklang stand, bei dem eine Viertklässlerin bekundete: „Es hat richtig Spaß gemacht, weil man ganz viel ausprobieren konnte!“.
Der Tag der offenen Tür an der IGS Zell- ein voller Erfolg!