„Schau hin – misch dich ein!“ Umweltprojekt der IGS Zell
Schüler der IGS Zell im Auftrag der Natur unterwegs.
In der Projektwoche im April 2017 beschäftigte sich eine Schülergruppe der 9. und 10. Jahrgangsstufe mit dem Thema Müll. Neben der theoretischen Auseinandersetzung, unterstützt durch einen Vortrag von Frau Haupts (Abfall- und Umweltberatung; Kreisverwaltung Cochem-Zell), waren die Schülerinnen und Schüler zudem auch vor Ort aktiv. Ausgerüstet mit Zangen, Eimern und Mülltüten sammelten die fleißigen Helfer den Abfall entlang des Moselufers. Besonders beeindruckend war außerdem die Exkursion zur Kreismülldeponie nach Kirchberg.
Besuch der Kreismülldeponie Kirchberg
Am Mittwoch, den 05.04.2017, besuchten die Schüler des Umweltprojektes der IGS Zell den außerschulischen Lernort „Müll Blick“ der Kreismülldeponie in Kirchberg. Um 8 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Kirchberg und trafen dort auf Frau Dr. Stegmayer, die uns über das Gelände der Mülldeponie führte. Unser erstes Ziel war die Abladestelle der Müllautos, an der die Gruppenführerin uns zeigte, welcher Abfall wohin gehört und was damit passiert. Unser zweites Ziel war ein großer Grashügel auf dem Schafe grasten. Dort erfuhren wir, dass sich erstaunlicherweise unter dem Hügel ein 17 m hoher Müllhaufen aus Restmüll befindet. Weiter ging es auf den Wertstoffhof, auf dem verschiedene Container für unterschiedliche Müllarten stehen. Dazwischen machten wir Bekanntschaft mit der Waschhalle und Werkstatt für die Mülltonnen und Müllautos. Nach dem Wertstoffhof war das nächste Ziel das Annahmehäuschen, wo wir uns auf die dortige Transportwaage stellten und zusammen rund 1450 kg wogen. Danach standen wir auf einem 14 m hohen Müllhaufen und machten dort ein Gruppenfoto. Wieder unten, guckten wir einem Müllauto beim Entladen von Papiermüll zu.
Danach machten wir noch Bekanntschaft mit Insekten, die an diesem außerschulischen Lernort ihr neues Zuhause gefunden haben. Dazu gehören Stabschrecken, Gespenstschrecken und Riesentausendfüßer. Die Lerngruppe durfte die Insekten sogar auf die Hand nehmen. Zum Schluss durften wir noch die Schafe, die auf dem Hof waren, füttern. Nach einem sehr informativen Tag ging es wieder mit dem Bus zurück in die Schule.
Andreas Justen, 9d