Integrierte Gesamtschule Zell an der Mosel

Wahlpflichtfächer

Liebe Schülerinnen und Schüler,

ab der 6. Klasse könnt ihr ein Wahlpflichtfach belegen. Es wird mit 4 Stunden unterrichtet, das heißt, es ist ein wichtiges Fach und ihr müsst euch die Entscheidung gut überlegen.

Es ist wichtig, dass ihr bei der Entscheidung eure Begabungen und Interessen ernst nehmt. Ihr müsst euch verschiedene Fragen stellen, wie zum Beispiel: „Bin ich eher künstlerisch begabt? Bin ich gut in Sport und möchte auch etwas über die theoretischen Hintergründe lernen? Interessiere ich mich sehr für die Umwelt und will darin auch viel Zeit und Arbeit investieren? Möchte ich lieber eine Fremdsprache kennen lernen und mit Menschen aus anderen Ländern in Kontakt treten?

Die folgenden Informationen sollen euch dabei helfen, euch für zwei bis vier Wahlpflichtfächer zu entscheiden, in die ihr in der 6. Klasse „schnuppern“ könnt.

Organisation in der 6. Klasse

Französisch beginnt zu Anfang der 6. Klasse, wer Französisch wählt, braucht kein weiteres Fach anzugeben. Es ist möglich, zu einem späteren Quartal wieder auszusteigen und andere Fächer zu wählen; dann kann man allerdings nicht wieder zurück in Französisch wechseln.

Bei den anderen Fächern gilt Folgendes:

Damit ihr auch wirklich ausprobieren könnt, welches Fach für die nächsten Jahre das richtige für euch ist, dürft ihr in der 6. Klasse in vier verschiedenen Fächern „schnuppern“. Überlegt euch bis Juni, welche vier Fächer für euch in Frage kommen.

Beispiel: Ein Schüler wählt zum Schnuppern:
– Wirtschaft und Ernährung
– Sport und Gesundheit
– Darstellendes Spiel
– Informatik

Er wird nächstes Schuljahr in vier verschiedenen Zeitabschnitten alle vier Fächer ausprobieren können. Die Zeitabschnitte entsprechen immer ungefähr denen zwischen den Ferien. Am Ende des 6. Schuljahres muss er sich für eines der Fächer entscheiden.

Unsere Wahlpflichtfächer sind:

Französisch

Wirtschaft und Ernährung

Darstellendes Spiel

Sport und Gesundheit

Informatik

Handwerk und Technik

 

Über unsere Wahlpflichtfächer:

Französisch

Wer Fremdsprachen lernt, kommt mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen in Kontakt.

Gründe für Französisch:

  • Deutschland und Frankreich sind wichtige Wirtschaftspartner.
  • Frankreich ist Nachbarland und beliebtes Urlaubsland für Deutsche.
  • Französisch ist Brückensprache zu anderen romanischen Sprachen (Spanisch, Italienisch…).
  • Eine Fremdsprache eröffnet viele Möglichkeiten, Kontakte mit Menschen in anderen Ländern zu knüpfen.
  • Die 2. Fremdsprache ist verpflichtend für die Schüler, die das Abitur ablegen möchten.

Erwartungen an die Schüler:

  • Note „befriedigend“ oder besser in Deutsch und Englisch
  • Bereitschaft zum Vokabeln- und Grammatik lernen
  • Interesse eine weitere Fremdsprache zu erlernen

 

Handwerk und Technik (HuT)

Worum geht es?

  • Es geht um das Arbeiten mit Holz, Metall und Kunststoffen.
  • Werkstoffkunde bereichert den praktischen Teil mit theoretischen Inhalten.
  • Programmieren und Anfertigen sowie Lesen von technischen Zeichnungen ergänzen die Theorie

Was sollte mitgebracht werden?

  • Technisches Verständnis und Interesse
  • Spaß an logischem Arbeiten: Arbeitsprozesse planen und verstehen
  • Interesse an Informatik: Programmieren und Steuern von Prozessen und 3d Druck nehmen bereits ab Klasse 7 eine Rolle im Fach HuT ein

 

Besonders zu beachten:

  • Umgang mit Werkzeugen: hier können trotz aller Vorsicht Unfälle entstehen
  • Aufgrund der Anfertigung verschiedener Werkstücke können Kosten entstehen

 

Darstellendes Spiel (DS)

Das Fach Darstellendes Spiel ist ein künstlerisches Neigungsfach, in welchem die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Ausdrucksfähigkeit weiterentwickeln. Praxis und Theorie sind hierbei eng miteinander verzahnt.

 Praxis:

  • … den eigenen Körper als Ausdrucksmittel kennenlernen
  • … experimentelle Stimmmodulation/ Sprachübungen
  • … das Spiel mit dem Requisit
  • … künstlerische Erarbeitung von Masken, Bühnenbild und Stabpuppen
  • … das Hineinversetzen in verschiedene Rollen
  • … kreatives Entwickeln von szenischen Texten
  • … Tanz und Rhythmik als Ausdrucksträger

 Theorie:

  • … Kennenlernen szenischer Fachbegriffe (z.B. Freeze/ Gestik/ Mimik/ Proxemik/ …)
  • … Theaterkunde (historische Entwicklung des Theaters/ Geschichte einzelner Spielformen/ gesellschaftspolitische Bedeutung des Theaters/ …)
  • … Ansehen und Analysieren von Aufführungen

 Das solltest du mitbringen:

  • Spaß an Schauspiel, Kunst und Musik
  • Interesse an der Zusammenarbeit mit anderen
  • Kreativität bei der Umsetzung eigener Ideen
  • Offenheit gegenüber allem, was da kommt …

Sport und Gesundheit

  • alle Sportarten
  • Spiele spielen
  • Kreatives Bewegungshandeln
  • Bewegungslehre
  • Trainingslehre
  • Sportbiologie
  • Gesundheit
  • Sport und Aggression
  • Sportgeschichte
  • Sport in den Medien
  • Sport und Umwelt
  • Freizeit und Leistung
  • Berufsorientierung

Informatik

Es geht insbesondere um den
verantwortlichen Umgang mit den Medien und die Einschätzung ihrer Chancen und Gefahren.

Die einzelnen Themenfelder:

  • Betriebssysteme
  • Textverarbeitung
  • Tabellenkalkulation
  • Datenbanken
  • Präsentationsgrafik
  • Internet und Homepage

Wirtschaft und Ernährung

Im Bereich Wirtschaft werden die Schüler darauf vorbereitet sich als Konsument, Arbeitnehmer, Unternehmer und Wirtschaftsbürger zurechtzufinden. Die Schüler sollen in der Lage sein wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Zusammenhänge zu erkennen und daraus Folgerungen für das eigene Handeln zu ziehen.

Im Bereich Ernährung entwickeln die Schüler Verständnis für Haushalt in seiner Gesamtheit. Das umfasst personale, soziale, ökonomische und kulturelle Einflussfaktoren. Die Schüler nutzen das Verständnis, um das eigene Leben bedürfnisgerecht, gesundheitsförderlich und sozial verantwortlich zu gestalten.