10er Klassen der IGS Zell besuchen das Haus der Geschichte
Insbesondere im Fach Gesellschaftslehre besteht in verschiedenen Klassenstufen unserer Schule das Bestreben danach den Schülerinnen und Schülern einen möglichst lebensnahen Zugang zu den verschiedenen Themen der Teilbereich Erdkunde, Geschichte und Politik/Sozialkunde zu ermöglichen. Hierzu war die gesamte Klassenstufe 10 der IGS Zell am vergangenen Dienstag bzw. Mittwoch für einen Tag in Bonn, um das Haus der Geschichte zu besuchen.
Den Schülerinnen und Schülern wurde somit die Möglichkeit geboten in einer Führung durch die Ausstellung die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bis hin zur heutigen Rolle Deutschlands in der Europäischen Union nachzuvollziehen. Dabei wurden je nach Themenschwerpunkt des Ausstellungsraumes entsprechende soziale, politische, aber auch geografische Aspekte genauer beleuchtet, so dass deutlich wurde, weshalb das Unterrichtsfach GL nicht immer scharf zwischen den einzelnen Disziplinen trennt, sondern sich eines allgemeineren und all umfassenderen Zugangs bedient, um den Schülern die komplexen Zusammenhänge von Politik und Wirtschaft näher zu bringen.
Ein besonderes Interesse hatten die Schülerinnen an den original Ausstellungsstücken der Zeit der Trennung von BRD und DDR. Hier wurde den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll die unterschiedliche Wahrnehmung der globalen, politischen Situation und der Zusammenhang zwischen politischen System und wirtschaftlichen Faktoren vor Augen geführt. Einige der Anwesenden waren doch sehr überrascht, wie drastisch sich die Situation letztendlich für den einzelnen Bürger dargestellt hatte. An dieser Stelle zeigt sich, wie wichtig ein solcher außerschulischer Lernort ist, der den Schülerinnen und Schülern über Originalaufnahmen aus Funk und Fernsehen, Zeitzeugenberichten, Ausstellungsstücken, aber auch kompetenten Ansprechpartnern – die mal nicht die Lehrer sind – einen neuen Blickwinkel auf die Themen aus dem Unterricht bietet.
